1. | Kopf |
9.
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Bauch | |
2. | Backe |
10.
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Bauchlappen | |
3. | Rückenspeck |
11.
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Schulter | |
4. | Nacken |
12.
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Schinken (Ober- und Unterschale, Hüfte und Nuss) | |
5. | Dicke Rippe |
13.
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Eisbein | |
6. | Kotelett vom Stiel |
14.
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Fuß | |
7. | Kotelett von der Lende |
15.
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Schwanz | |
8. | Filet |
Was hier im Rahmen der Schweinemast dargestellt wird, ist einer der hartnäckigsten Mythen im Bodybuilding.
Die TheseSÜßSTOFFE LASSEN DEN INSULINSPIEGEL STEIGEN UND STEIGERN SO DEN APPETIT
Angeblich sorgt der süße Geschmack des Süßstoffs für eine vorsorgliche Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse, da der Körper das Eintreffen von Glucose im Blut erwartet. Da die Glucose ausbleibt, das Insulin aber trotzdem in das Blut abgegeben wurde, sinkt der Blutzucker in einen kritischen Bereich und signalisiert dem Gehirn das Glucose benötigt wird. Die Folge ist das Auftreten von Heißhunger. Die Wahrheit Der angenommene Zusammenhang zwischen süßem Geschmack und Insulinproduktion ist ein Mythos. Aus der Bauchspeicheldrüse wird Insulin lediglich produziert und ans Blut abgegeben wenn der Blutzuckerspiegel erhöht ist. Dies ist bei der Verwendung von Süßstoffen nicht der Fall. In Wirklichkeit ist das Schwein sogar nicht einmal fähig, für uns gängige Süßstoffe (z.B. Cyclamat) wahrzunehmen, da die Geschmacksknospen andere Eigenschaften aufweisen. Lediglich Saccharin empfinden Mensch und Schwein gemeinsam als süß im Geschmack. Saccharin wird dem Futter von Ferkeln zugesetzt um den bitteren Geschmack des Futters im Vergleich zur Muttermilch etwas auszugleichen. Der Süßstoff dient hier also der Akzeptanz des Futters und nicht der Mast.Süßstoffe werden also nicht zur eigentlichen Mast eingesetzt und erhöhen auch nicht die Insulinproduktion oder den Appetit
Zubereitung Schweinefleisch kann auf unterschiedlichste Weise zubereitet werden. Man kann es am Stück oder in Teilen zubereiten. Man kann es braten, grillen, backen oder aber auch kalt als Schinken verzehren. Der Kopf eines Schweins eignet sich zur Herstellung von Sülze, Wurst oder als Einlage für Eintöpfe. Koteletts können gebraten, gekocht oder gegrillt werden. Der Kamm eignet sich für Steaks, Braten, Kasseler, Hackfleisch und Gulasch. Das Schulterfleisch dient der Zubereitung von Gulasch, Hackfleisch und Braten. Bauchfleisch eignet sich als Wellfleisch, zur Speckzubereitung oder als Rippchen. Aus der Keule lassen sich Schnitzel, Schinkenbraten oder Rouladen zubereiten. Der Bauchlappen wird meist verwurstet. Pökeln – Fleischbehandlung mit Nachteilen Um die Haltbarkeit von Fleisch zu verlängern gibt es das Verfahren des Pökelns. Das Fleisch wird dabei mit speziellem Pökelsalz behandelt, welches aus Kochsalz und Nitrit besteht. Die verlängerte Haltbarkeit erreicht man beim Pökeln durch den Entzug von Flüssigkeit. Beim Pökeln verbindet sich außerdem Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) mit dem Nitrit und wird so unempfindlicher gegen Hitze und Sauerstoff. Dies führt auch dazu dass das Fleisch seine typisch rote Farbe erhält. Dieser Vorgang wird Umröten genannt. Pökelverfahren Trockenpökeln Bei diesem Verfahren wird das Fleisch mit Pökelsalz eingerieben. Nach 4 - 8 Wochen ist das Fleisch relativ trocken und haltbar. Nasspökeln Bei diesem Verfahren wird das Fleisch in eine Salzlake gelegt. Nach 3-4 Wochen ist es saftig gepökelt aber nicht solange haltbar wie bei der trockenen Pökelung Schnellpökeln Bei diesem Verfahren wird die Salzlake direkt in die Muskeln und Adern gespritzt. Nach 2 - 3 Wochen ist das Fleisch bereits fertig behandelt. Nachteil des Pökelns Beim Pökeln gehen neben Flüssigkeit auch Eiweiß und Mineralstoffe verloren Gesundheitliche Bedenken bei Nitrit? In Tierstudien wurde gezeigt das Nitrit im Körper zu krebserregenden N-Nitrosaminen mutiert. Diese Studien gaben Anlass zu Diskussionen inwieweit gepökeltes Fleisch gesundheitlich schädlich ist. Tatsächlich scheint es so, dass die Menge über gepökelte Fleischerzeugnisse aufgenommenen Nitrits nur einen kleinen Teil der Gesamtaufnahme darstellt und daher bei normalen Aufnahmemengen keine negativen Auswirkungen zu befürchten sind. Es ist zudem unklar ob die an Tieren gezeigten Auswirkungen auch auf den Menschen zutreffen. Auch werden dem Nitrit neben o.g. Eigenschaft auch positive Auswirkungen den Magen betreffend zugesprochen. Neben einer antimikrobiellen Wirkung verbessern sich die Schleimbildung und die Blutzirkulation, was der Magengesundheit förderlich ist.In Punkto Gesundheit scheint gepökeltes Fleisch also unbedenklich zu sein. Die Verluste an Proteinen, Mineralstoffen sowie die zusätzlich erhöhte Natriumaufnahme sprechen besonders im Sport eher gegen den Verzehr von gepökeltem Fleisch.
Die große Schweinefleisch-Verschwörung Über keiner Fleischsorte liegt ein ähnlich dunkler Schleier wie über dem Schweinefleisch. Unterschiedlichste Ärzte, Ernährungswissenschaftler oder Institutionen veröffentlichen Theorien darüber, dass Schweinefleisch den Menschen krank macht, ja sogar umbringt. Im Folgenden Text möchte ich den Lesern diese Verschwörungs-Theorie beschreiben: Allgemein Schweinefleisch wird als sog. Homotoxin (Menschengift) beschrieben. Homotoxine sorgen im Körper für Abwehrreaktionen und verursachen Krankheiten. Die Minderwertigkeit des Fleisches resultiert aus der Mast und der Stressbelastung der Tiere. Schweinefleisch kann nicht über die üblichen Entgiftungsventile wie Urin, Atemluft, Darm und Haut entgiftet werden, da es zu viele schädliche Substanzen enthält. Es kann nur über krankhafte Ventile (Entzündungen) ausgeschieden werden. Bereits der Verzehr kleiner Mengen Schweinefleisch gilt als bedenklich und schädlich. Besondere Belastungen durch Schweinefleisch Intrazelluläres Fett und Cholesterin Nur in Schweinefleisch ist angeblich intrazelluläres Fett enthalten. Dieses Fett ist nicht sichtbar und sorgt für einen extrem hohen Fettgehalt, welcher schnell zu Adipositas und Ablagerungen im Bindegewebe führt. Ein hoher Anteil tierisches Fett bringt auch einen hohen Cholesterinanteil mit sich. Eine Überschwemmung des Körpers mit Cholesterin fördert Arteriosklerose, Herzinfarkte und verursacht zudem Durchblutungsstörungen der Koronargefäße. Mukopolysaccharide In Schweinefleisch ist eine besonders schwefelreiche Bindegewebssubstanz namens Mukopolysaccharide enthalten. Diese Verbindungen lagern sich in menschlichen Sehnen, Bändern und Knorpeln ab und reduzieren so deren Widerstandsfähigkeit. Je mehr Schwefel im Knorpel, desto schlechter seine Widerstandsfähigkeit. Wachstumshormon In Schweinefleisch sind außerordentlich hohe Mengen Wachstumshormon enthalten. Dieses führt zu Entzündungen, vermehrtem Wachstum von Krebszellen und Gewebsaufreibungen. In hohen Mengen ist sogar eine Akromegalie (Gigantenwachstum) möglich. Histamin und Juckreiz Das im Schweinefleisch enthaltene Histamin sorgt für Entzündungen die sich im Anfangsstadium als Juckreiz manifestieren. Das Resultat kann die Ausbildung von Neurodermitis, Nesselfieber, Venenentzündungen, Abszessen und Hautentzündungen sein. Viren und Sporen Im Schweineblut befinden sich viele Sporen bildende Blutfaktoren. Ist das Schwein mit dem Grippevirus infiziert gewesen, so kann dieser während der Lagerung im Schweinefleisch überleben. Bei der Wurstverarbeitung ist er dann Teil des Lebensmittels. Suchtpotential Wer sich an den Konsum von Schweinefleisch gewöhnt hat reagiert bei Entzug mit gewissen SuchterscheinungenVitamine Betrachtet man die Analyse der Vitamine eines durchschnittlichen Teils Schweinefleisch und vergleicht dies mit den Werten beispielsweise einer Pute so muss man leider feststellen, dass Schweinefleisch hier weniger zu bieten hat. Wenn überhaupt sind nur die Werte an Vitamin E und Vitamin B1 erwähnenswert.
In Bezug auf den Vitamingehalt hat Schweinefleisch leider nicht sehr viel zu bieten
Mengenelemente Auch bei den Mengenelementen schneidet Schweinefleisch im Vergleich zu anderen Fleischsorten nicht besonders gut ab. Am ehesten erwähnenswert ist der Gehalt an Magnesium. 100gr Schweinefleisch decken etwa 1/6 des täglichen Bedarfs. Bei den sonstigen Mengenelementen hat man keinen Vorteil vom Verzehr eines Stücks Schweinefleisch.Kein Pluspunkt bei den Mengenelementen für Schweinefleisch
Spurenelemente Leider zeigt sich das gleiche Bild auch bei den Spurenelementen. Beim hauptsächlich in Fleisch enthaltenem Zink und Eisen hat man die gleichen bzw. sogar höhere Aufnahmewerte beim Verzehr von 100gr. Fleisch der Pute oder vom Rind.Kein Pluspunkt bei den Spurenelementen für Schweinefleisch
Aminosäuren In Punkto Aminosäuren kann sich Schweinefleisch mit einer biologischen Wertigkeit von 76 zwischen Geflügel mit einer BW von 70 und Rindfleisch mit einer BW von 78 platzieren. Insgesamt besitzt Schweinefleisch leicht höhere Anteile an BCAA und sonstigen essentiellen Aminosäuren als Geflügelfleisch. Etwas niedriger ist sein Anteil im Vergleich zu Rindfleisch. Der Anteil Glutamin auf 100gr ist beim Schweinefleisch jedoch höher als bei anderen gängigen Fleischsorten.Gute biologische Wertigkeit und hoher Anteil an Glutamin machen Schweinefleisch zu einem potenten Eiweißlieferant
Fettsäuren Bei der Betrachtung der Fettsäuren zeigen sich moderate Mengen gesättigter und einfach ungesättigter Fettsäuren, gepaart mit einem deutlich niedrigeren Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Diese Bilanz ist der von Rindfleisch ähnlich und der Bilanz von Geflügel (Pute und Hühnchen) unterlegen. Die Anteile verschiedener mehrfach ungesättigter Fettsäuren zeigt einen klaren Omega 6 Überhang der sogar noch etwas ausgeprägter ist als beim Rindfleisch und der Analyse von Pute wiederum klar unterlegen ist.In punkto Fettsäuren wäre Geflügelfleisch von der Pute oder dem Hühnchen dem Schweinefleisch vorzuziehen
Cholesterin Beim Cholesterinwert war ich bei der Durchsicht der Analysen selbst verwundert. Entgegen der Meinung des Volksmundes ist Schweinefleisch keinesfalls eine Cholesterinbombe. Mit 60mg/100g ist das Schwein (Steakfleisch) die cholesterinärmste Fleischsorte. Geflügel liefert im Durchschnitt etwa 75mg/100gr, Rindfleisch liegt bei etwa 70mg/100gr.Unerwarteter Pluspunkt für mageres Schweinefleisch aufgrund niedriger Cholesterinwerte
Harnsäure und Purinwerte Bei den Purinwerten und der daraus entstehenden Harnsäure liefern uns alle 3 Fleischsorten in etwa die gleichen Mengen. Fleisch der Rinderlende liefert z.B. 110mg Harnsäure und 37mg Purin je 100gr. Spitzenreiter beim Geflügel ist das Putenfleisch mit 170mg Harnsäure und 57mg Purin. Steakfleisch vom Schweinefleisch liegt mit 150mg Harnsäure und 50mg Purin hier im MittelfeldSchweinefleisch enthält im Vergleich mit anderen Fleischsorten keine erhöhten Harnsäurewerte. Es belegt eher das Mittelfeld
Schweinefleisch – Der Zubereitungsvergleich Die Werte aus og. Analyse stammen von einem rohen Stück Steakfleisch. Je nach Zubereitungsart ändern sich vor allem die Werte der Makronährstoffe nochmals erheblichKalorien und Fettanteil Abhängig vom üblicherweise zur Zubereitung verwendeten Fleischteil sind Schweineschnitzel und Filet am energie- und fettärmsten. Der Fettgehalt ist vergleichbar mit einem mageren Stück Rinderhüfte und sogar fettärmer als ein Stück Rinderfilet. Da man bei der Zubereitung eines Schweinesteaks eher ein durchwachenes Stück Fleisch verwendet, schlägt dies auch mit entsprechend höherem Gehalt an Kalorien und Fett zu buche. Den höchsten Brennwert und Anteil an Fettsäuren liefern uns Schweinebraten und Schweineschinken. Beide Varianten sollten aus der Sporternährung eher verbannt werden