Liebe BLOG-Leserinnen und Leser, Liebe PEAK-Kundinnen und –Kunden,
Vegetarismus hat sich zu einer größeren Bewegung gemausert. Immer mehr Menschen schließen sich dem Trend an, unterschiedlich stark ausgeprägt auf den Konsum tierischer Lebensmittel zu verzichten. Mehrere Abstufungen im Rahmen des großen Begriffs Vegetarismus trennen diejenigen, die nur auf Fleisch oder auch auf andere tierische Lebensmittel wie Fisch, Eier oder Milchprodukte verzichten. Je mehr tierische Nährstoffquellen ausfallen, desto mehr muss man sich um Ersatzprodukte bemühen und gerade beim Thema Protein steht Tofu hoch im Kurs. Die Frage, die sich stellt, ist, was ist Tofu eigentlich, aus was besteht er, ist Tofu gesund und eignet sich die regelmäßige Aufnahme auch für Sportler? Diese und noch etliche weitere Fragen zum Thema Tofu werde ich in meinem neuen 2-Teiler ausführlich behandeln.
Viel Spaß!
[caption id="attachment_29401" align="aligncenter" width="425"] Tofu als Eiweißquelle[/caption]
Allgemeines zu Tofu
Tofu ist keine Errungenschaft der modernen Gesellschaft, sondern ein Lebensmittel, das sich bis mindestens ins zweite Jahrhundert vor Christus zurückverfolgen lässt.
Herstellung
Rohstoffe für die Herstellung von Tofu in seiner Urform sind Sojabohnen und Wasser. Diese werden zu einem Püree vermischt. Im zweiten Arbeitsschritt sorgt die Filtration dafür, dass sich flüssige und feste Bestandteile voneinander trennen. Der zurückbleibenden Sojamilch werden nun natürlich Gerinnungsmittel (traditionell Nigari aus Meersalz mit seinem aktiven Bestandteil dem Magnesiumchlorid, Calciumsulfat bzw. gereinigter Gips oder heutzutage gerne verwendet: eine Mischung aus verschiedenen Gerinnungsmitteln) beigesetzt, bis diese stockt. Im Laufe dieses Prozesses entstehen Sojamolke und ausgeflocktes Sojaeiweiß. Die Sojaeiweiß-Komponente wird nun zu Blöcken gepresst und dann je nach Darreichungsform und Verwendung verpackt oder weiter verarbeitet.
Interessant
Insgesamt ähnelt die Herstellung von Tofu der von Milch bzw. Quark, weshalb man Tofu auch gerne als Bohnenquark bezeichnet.
Artenvielfalt
Tofu in seiner Urform ist geschmacksneutral, d.h. wenn gekaufter Tofu schon vor der Zubereitung schmeckt, ist davon auszugehen, dass bereits mehrere Zusatzstoffe oder Zutaten enthalten sind. Je nach Wassergehalt unterscheidet man bei Tofu zwischen dem Seiden-Tofu, dem festen asiatischen und dem festen westlichen Tofu. Beim Seidentofu wird die Tofumasse nach der Gerinnung nicht gepresst, weshalb er sich durch eine besonders weiche Konsistenz auszeichnet, die an Pudding erinnert. Nutritiv interessant zu wissen ist, dass es sich bei Seidentofu um die eisenärmste Tofu-Variante handelt. Fester asiatischer Tofu liefert immer noch einen relativ hohen Wassergehalt, ist aber dennoch weniger weich als Seidentofu. Die Festigkeit ist vergleichbar mit der von Fleisch. Fester westlicher Tofu liefert den geringsten Flüssigkeitsgehalt und besitzt daher eine Festigkeit, die mit der von gegartem Fleisch vergleichbar ist.
Zu den bearbeiteten Tofu-Sorten zählt geräucherter Tofu. Er verliert im Laufe des Räuchervorgangs Wasser, wird so fest und erhält einen typisch herzhaften Geschmack. Eingelegter Tofu wird an der Luft getrocknet. Enzymattische Vorgänge vergären den Tofu, der nach der Trocknung in Essig, Wein, Salzwasser und gehackte Paprikaschoten eingeweicht wird. Geschmacksneutraler Tofu nimmt im Laufe der Verarbeitung grundsätzlich den Geschmack der Flüssigkeit an, in die er eingeweicht wird. Zu den exotischen Tofusorten zählen stinkender Tofu und gefrorener Tofu.
Nebenprodukte
Nicht verwechselt werden darf Tofu mit Nebenprodukten wie beispielsweise Yuba, eine dünne Schicht aus Protein-Lipiden, die während des Kochvorgangs von Sojamilch bildet oder Sojakuchen, dem aus der Tofuherstellung übrig gebliebenen Brei aus Ballaststoffen, Stärke und Protein, die aus seiner Herstellung entstehen.
Zubereitung
Hier ist Tofu äußerst vielfältig. Er kann prinzipiell für alles verwendet werden, dass eine zusammenhaltende Konsistenz voraus setzt. Das Arsenal an Fleischersatzprodukten aus Tofu ist immens groß. Spezialisierte Shops bieten Tofu als Fleischersatz, Wurstersatz, Fischersatz, Käseersatz, Brotaufstrich oder als Fertiggericht an.
Besonderes zur Lagerung
Die beste Möglichkeit, Tofu zu lagern ist, ihn im Kühlschrank in eine verschließbare Box zu packen und diese mit Wasser zu füllen. So gelagert kann er bis zu vier Tage verwendet werden, bevor er einen unangenehmen Geruch entwickelt und nicht mehr genießbar ist. Zwar lässt sich Tofu auch einfrieren, nach dem Auftauen verändert sich jedoch die Konsistenz ins porös weiche.
Fazit
Insgesamt ist Tofu ein sehr dankbares und vielfältig anwendbares Lebensmittel, welches sich in seiner Grundform eigentlich nur aus zwei hauptsächlichen Bestandteilen zusammensetzt. Dank Tofu hat sich inzwischen eine Vielzahl an Fleischersatzprodukten für Vegetarier am Markt etabliert.
Nutritives über Tofu
Kalorien und Makronährstoffe
Mit 127kcal pro 100g zählt Tofu weder zu den besonders niedrig kalorischen Lebensmitteln noch zu den Kalorienbomben. Der Energiegehalt ist in etwa vergleichbar mit dem von magerem Fleisch, und auch beim Proteingehalt kann Tofu fast mit gängigen Fleischsorten mithalten. Während 100g Pute etwa 24g Protein liefern, bringen es 100g Tofu auf immer hin 15,51g pro 100g und damit für ein pflanzliches Lebensmittel auf einen sehr hohen Wert.
Hohe biologische Wertigkeit
Das interessante am Proteinanteil in Tofu bzw. generell in Sojabohnen ist eine für pflanzliche Lebensmittel außerordentlich hohe biologische Wertigkeit, die mit einem Wert von 86 angegeben wird und damit mit Milch oder Käse vergleichbar ist. Für gewöhnlich schneiden pflanzliche Lebensmittel hier in der qualitativen Bewertung des Proteinbestandteiles schlechter ab, wie beispielsweise bei Kartoffeln mit einem Wert von 76, Bohnen mit einem Wert von 72 oder 56-60 für Getreidesorten wie Weizen oder Hafer. Die limitierende Aminosäure in Tofu, bzw. Sojaprotein ist Methionin.
Interessant
Trotz aller Vorteile des Sojaproteins in Sachen biologische Wertigkeit gilt der hohe Gehalt an Proteaseinhibitoren zumindest bei rohen Sojaprodukten als Nachteil im Vergleich zu tierischen Proteinquellen. Man geht davon aus, dass auch in Tofu noch 5% aller enthaltenen fünf Proteaseinhibitor-Arten aktiv sind, bei Sojamilch sollen es noch 13% sein.
Interessant
Der Insulin-Index von Sojaprotein ist zwar nicht derart hoch wie er bei Molkenprotein ausfällt, dank der relativ hohen Menge enthaltener insulinogener Aminosäuren reiht sich auch Soja-Protein dennoch in die Riege der Lebensmittel mit hohem Insulin-Index ein.
Der Kohlenhydratanteil in Tofu beträgt 2,83g pro 100g. Ein derartig niedriger Gehalt wird (egal welche Zuckerform vorliegt) das Blutzuckeraufkommen nicht nennenswert verändern und auch keine größeren Mengen Insulin auf den Plan rufen, weshalb Ernährungsformen mit Low-Carb-Ansatz ohne weiteres (zumindest in Sachen glykämische Bewertung) auf Tofu zurückgreifen können. Auch in Ernährungskonzepten wie HBN (Human Based Nutrition) bei denen Nährstoff-Timing eine Rolle kann Tofu in der Theorie diesbezüglich als kohlenhydratarmes Lebensmittel zum Einsatz kommen solange auch der Insulin-Index des hohen Proteinanteils Berücksichtigung findet.
Ein nicht unerheblicher Teil der Kalorien in Tofu stammt aus Fettsäuren, genauer gesagt 5,63g pro 100g. Diese setzen sich hauptsächlich aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren und hier wiederum größtenteils aus Linolsäure, einer Omega 6 Fettsäure, zusammen. An einfach ungesättigten Fettsäuren liefert Tofu immerhin noch gut 1g bestehend aus Ölsäure.
Interessant
Der Fettanteil in Tofu besteht größtenteils aus Omega-6-Fettsäuren! Ein Punkt, der besonders beim moderaten bis exzessiven Tofu-Verzehr Berücksichtigung finden muss, wenn es um den Ausgleich des Omega 3/ Omega 6- Verhältnisses geht.
Mikronährstoffe
Tofu kann man wahrlich nicht als Vitaminbombe bezeichnen. Lässt man Vitamin E, Niacin und Vitamin K einmal außen vor, trägt der Verzehr von Tofu eher schlecht als Recht zur täglichen Versorgung mit Vitaminen bei. Besonders erwähnenswert sind an dieser Stelle 0-Werte bei Vitamin D und Vitamin B12. Besonders von Vitamin B12 sind regelmäßig Mangelerscheinungen in Zusammenhang mit vegetarischer Kost bekannt, während Vitamin D als das Sonnenvitamin hauptsächlich über die Sonne aufgenommen werden sollte. Der über die Nahrung aufgenommene Teil unterstützt hier die Versorgung zwar, Bedarfsdeckung ist aber hier auch beim Nicht-Vegetarier hinsichtlich Vitamin D rein über die Ernährung nicht zu erwarten.
Etwas besser sieht es bei Tofu auf den ersten Blick aus, wenn man sich die Mineralstoff-Analyse ansieht. Leider fällt der zweite Blick auch hier weit weniger gut aus, los geht es mit dem Eisenbestandteil, der hier nicht in der besten Form als Häm-Eisen (tierisches Eisen) sondern natürlich als pflanzliches Non-Häm-Eisen vorliegt. Von Non-Häm-Eisen ist bekannt, dass Resorptionsquote relativ schlecht ausfällt, es sei denn, man kombiniert die Aufnahme mit einem Lebensmittel, das einen hohen Vitamin-C-Gehalt sein Eigen nennt. Neben Mineralstoffen liefert Tofu leider auch sog. antinutritive Stoffe, allen voran Phytate. Phytate werden zur Gerinnung und zum Erhalt der Tofukonsistenz benötigt, aus nutritiver Sicht senken Sie nachweislich die Aufnahme und Verarbeitung von Mineralstoffen wie Kalzium, Phosphor oder auch Zink. Während man von Hafer und Mais weiß, dass diese mit einem Enzym namens Phytase versehen sind, welches schwerlösliche Phytat-Mineralstoffkomplexe wieder lockert ist dies von Tofu nicht bekannt. Was man aber weiß ist, dass Tofu mehr Phytate als jedes Getreide und jede Hülsenfrucht enthält. Für gewöhnlich behilft man sich besonders im Vegetarismus damit, die antinutritiven Eigenschaften von Phytaten durch „Keimen“, dem Einsatz probiotischer Produkte oder auch abkochen zu reduzieren. Gerade im Umgang mit Tofu fällt jedoch gerade letzt genannte Möglichkeit weg, da sich gerade Phytate aus Soja höchst resistent gegen langes Kochen erwiesen haben.
Anbei abschließend eine komplette Analyse von Tofu in seiner Urform angegeben als Menge pro 100g.
[caption id="attachment_29392" align="aligncenter" width="383"] Darstellung Analyse Tofu[/caption]
Fazit
Schlechte Noten für Tofu in Sachen Mikronährstofflieferant! Was auf den ersten Blick zu mindest bei Mineralstoffen gar nicht schlecht aussieht, deutet bei genauerem Hinsehen darauf hin, dass man mit Tofu keinen großen Beitrag zur notwendigen Versorgung leisten kann.
Resümee
Im ersten Teil ging es darum, Tofu als Lebensmittel vorzustellen, seine Herstellung, die Bestandteile und die Artenvielfalt vorzustellen. Tofu besteht aus Wasser, einer Menge Protein, einigen Fettsäuren und einem sehr geringen Anteil an Kohlenhydraten. Die gute biologische Wertigkeit zeugt von einer hohen Qualität des Proteinanteils während ein relativ hoher Anteil an insulinogenen Aminosäuren den Insulin-Index hoch ausfallen lässt. Im Punkto Mikronährstoffversorgung hat Tofu nicht besonders viel zu bieten, da sich in ihm generell nicht viele Vitamine befinden und der Mineralstoffbestandteil leider mit ebenfalls enthaltenen Phytaten unlösliche Verbindungen eingeht die eine Verwendung für den Körper ausschließen.
In Teil 2 steigen wir nun in alle dem Tofu nachgesagten guten oder auch schlechten Wirkungen. Groß thematisiert werden an dieser Stelle alle neben Nährstoffen enthaltenen Substanzen in Tofu zu denen mitunter pflanzliche Östrogene, die sog. Phytoöstrogene zählen.
Sportlicher Gruß
Holger Gugg
www.body-coaches.de
Quellen
Bruce, B., M. Messina, et al. (2003). “Isoflavone Supplements Do Not Affect Thyroid Function in Iodine-Replete Postmenopausal Women.” Journal of Medicinal Food 6(4): 309-316.
Daniel, K. T. (2005). The whole soy story, New Trends Pub.
Hisayasu, S., H. Orimo, et al. (1992). “Soybean Protein Isolate and Soybean Lectin Inhibit Iron Absorption in Rats.” The Journal of Nutrition 122(5): 1190-1196.
Hoorfar, J., K. Buschard, et al. (1993). “Prophylactic nutritional modification of the incidence of diabetes in autoimmune non-obese diabetic (NOD) mice.” British Journal of Nutrition 69(02): 597-607.
Jefferson, W. N., E. Padilla-Banks, et al. “Disruption of the female reproductive system by the phytoestrogen genistein.” Reproductive Toxicology 23(3): 308-316.
Liener, I. E. (1994). “Implications of antinutritional components in soybean foods.” Critical Reviews in Food Science and Nutrition 34(1): 31-67.
Messina, M. and G. Redmond (2006). “Effects of Soy Protein and Soybean Isoflavones on Thyroid Function in Healthy Adults and Hypothyroid Patients: A Review of the Relevant Literature.” Thyroid 16(3): 249-258.
Patisaul, H. B. and W. Jefferson (2010). “The pros and cons of phytoestrogens.” Frontiers in Neuroendocrinology 31(4): 400-419.
Hogervorst E, Sadjimim T, Yesufu A, Kreager P, Rahardjo TB: High Tofu Intake Is Associated with Worse Memory in Elderly Indonesian Men and Women. Dement Geriatr Cogn Disord 2008;26:50-57 (DOI: 10.1159/000141484)
Zinkant, Kathrin: Blöd mit Tofu, Diagnose Mensch, 5.7.2008
Albertazzi, P., Pansini, F., Bonaccorsi, G., Zanotti, L., Forini, E., & De Aloysio, D. (1998). The effect of dietary soy supplementation on hot flushes. [doi: DOI: 10.1016/S0029-7844(97)00603-0]. Obstetrics & Gynecology, 91(1), 129-135.
Helen, K., Hongli, X., Lin, L., & John, G. (2000). Attenuation of neurodegeneration-relevant modifications of brain proteins by dietary soy. BioFactors, 12(1), 243-250.
Hooper L, Kroon PA, Rimm EB, Cohn JS, Harvey I, Le Cornu KA, et al. (2008). Flavonoids, flavonoid-rich foods, and cardiovascular risk: a meta-analysis of randomized controlled trials. Am J Clin Nutr., 88(1), 38-50.
Hsieh, H.-M., Wu, W.-M., & Hu, M.-L. (2009). Soy isoflavones attenuate oxidative stress and improve parameters related to aging and Alzheimer’s disease in C57BL/6J mice treated with d-galactose. [doi: DOI: 10.1016/j.fct.2008.12.026]. Food and Chemical Toxicology, 47(3), 625-632.
Potter, S., Baum, J., Teng, H., Stillman, R., Shay, N., & Erdman, J. (1998). Soy protein and isoflavones: their effects on blood lipids and bone density in postmenopausal women. The American Journal of Clinical Nutrition, 68(6), 1375S-1379S.
Taku, K., Umegaki, K., Sato, Y., Taki, Y., Endoh, K., & Watanabe, S. (2007). Soy isoflavones lower serum total and LDL cholesterol in humans: a meta-analysis of 11 randomized controlled trials. The American Journal of Clinical Nutrition, 85(4), 1148-1156.
Xu, X., Duncan, A. M., Merz, B. E., & Kurzer, M. S. (1998). Effects of soy isoflavones on estrogen and phytoestrogen metabolism in premenopausal women. Cancer Epidemiology Biomarkers & Prevention, 7(12), 1101-1108.
Xu, X., Duncan, A. M., Wangen, K. E., & Kurzer, M. S. (2000). Soy Consumption Alters Endogenous Estrogen Metabolism in Postmenopausal Women. Cancer Epidemiology Biomarkers & Prevention, 9(8), 781-786.
L. R. White et al., Brain Aging and Midlife Tofu Consumption ; in : Journal of American College of Nutrition, April 2000
Ty Bollinger, Krebs verstehen und natürlich heilen, Kopp Verlag, Rottenburg 2011, S. 392; 485
Elaine Hollingsworth, Soy – The Abominable Bean; und www.camaweb.org/library/nutrition/soy_con.php
www.naturalnews.com/026303.html ; www.doctorsaredangerous.com
Dr. Mike Fitzpatrick, Soy Formulas and the Effect on the Thyroid, in: New Zealand Medical Journal, Februar 2000
Charlotte Gerson, Gerson Clinic: Cancer Research, 1. Juni 2001, S. 61
Dr. Craig Dees, Dietary Estrogens Stimulate Human Breast Cells to Enter the Cell Cycle, in: Environmental Health Perspectives, 1997
Y. Ishisuki et al., The Effects on the Thyroid Gland of Soybeans Administered Experimentally in Health Subjects, 1991
Uwe Karstädt, Das Dreieck des Lebens, Titan Verlag, München 2005, S. 197
Norbert Knobloch, Krebs – entartete Stammzelle und asexuelle, ektope Schwangerschaft, in: MAGAZIN 2000plus, Sonderhefte „Medizin“ Nr. 10/293 (Dez. 2010), Nr. 11/298 (April 2011), Nr. 12/302 (August 2011)
Ty Bollinger, Krebs verstehen und natürlich heilen, Kopp Verlag, Rottenburg 2011, S. 487
Dr. William Wong, Soy: The Poison Seed; www.totalityofbeing.com/ArchivedSoyPoison.html
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18298718
Badger TM, Ronis MJ, Simmen RC, Simmen FA. Soy protein isolate and protection against cancer. J Am Coll Nutr. 2005;24:146S-149S.
Wu AH, Yu MC, Tseng CC, Pike MC. Epidemiology of soy exposures and breast cancer risk. Br J Cancer. 2008;98:9-14.
Korde LA, Wu AH, Fears T, et al. Childhood soy intake and breast cancer risk in Asian American women. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 2009;18:1050-1059.
Shu XO, Jin F, Dai Q, et al. Soyfood intake during adolescence and subsequent risk of breast cancer among Chinese women. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 2001;10:483-488.
Shu XO, Zheng Y, Cai H, et al. Soy food intake and breast cancer survival. JAMA. 2009;302:2437-2443.
Guha N, Kwan ML, Quesenberry CP Jr, Weltzien EK, Castillo AL, Caan BJ. Soy isoflavones and risk of cancer recurrence in a cohort of breast cancer survivors: the Life After Cancer Epidemiology study. Breast Cancer Res Treat. 2009;118:395-405
Nechuta SJ, Caan BJ, Chen WY, et al. Soy food intake after diagnosis of breast cancer and survival: an in-depth analysis of combined evidence from cohort studies of US and Chinese women. Am J Clin Nutr. 2012;96:123-132.
Messina MJ, Loprinzi CL. Soy for breast cancer survivors: a critical review of the literature. J Nutr. 2001;131(11 Suppl):3095S-3108S.
Caan BJ, Natarajan L, Parker BA, et al. Soy food consumption and breast cancer prognosis. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 2011;20;854–858.
Mitchell JH, Cawood E, Kinniburgh D, Provan A, Collins AR, Irvine DS. Effect of a phytoestrogen food supplement on reproductive health in normal males. Clin Sci (Lond). 2001;100:613-618.
Kurzer MS. Hormonal effects of soy in premenopausal women and men. J Nutr. 2002;132:570S-573S.
Strom BL, Schinnar R, Ziegler EE, et al. Exposure to soy-based formula in infancy and endocrinological and reproductive outcomes in young adulthood. JAMA. 2001;286:807-814.
Hamilton-Reeves JM, Vazquez G, Duval SJ, Phipps WR, Kurzer MS, Messina MJ. Clinical studies show no effects of soy protein or isoflavones on reproductive hormones in men: results of a meta-analysis. Fertil Steril. 2010;94:997-1007.
Yan L, Spitznagel EL. Soy consumption and prostate cancer risk in men: a revisit of a meta-analysis. Am J Clin Nutr. 2009;89:1155-1163.
Nagata C, Takatsuka N, Kawakami N, Shimizu H. Soy product intake and premenopausal hysterectomy in a follow-up study of Japanese women. Eur J Clin Nutr. 2001;55:773-777.
Atkinson C, Lampe JW, Scholes D, Chen C, Wahala K, Schwartz SM. Lignan and isoflavone excretion in relation to uterine fibroids: a case-control study of young to middle-aged women in the United States. Am J Clin Nutr. 2006;84:587-593.
Messina M, Redmond G. Effects of soy protein and soybean isoflavones on thyroid function in healthy adults and hypothyroid patients: a review of the relevant literature. Thyroid. 2006;16:249-258.
Divi RL, Chang HC, Doerge DR. Anti-thyroid isoflavones from soybean: isolation, characterization, and mechanisms of action. Biochem Pharmacol. 1997;54:1087-1096.
Wu SH, Shu XO, Chow WH, et al. Soy food intake and circulating levels of inflammatory markers in Chinese Women. J Acad Nutr Diet. 2012;112:996-1004.
Pipe EA, Gobert CP, Capes SE, Darlington GA, Lampe JW, Duncan AM. Soy protein reduces serum LDL cholesterol and the LDL cholesterol:HDL cholesterol and apolipoprotein B:apolipoprotein A-I ratios in adults with type 2 diabetes. J Nutr. 2009;139:1700-1706.
Koh WP, Wu AH, Wang R, et al. Gender-specific associations between soy and risk of hip fracture in the Singapore Chinese Health Study. Am J Epidemiol. 2009;170:901-909.
Taku K, Melby MK, Kronenberg F, Kurzer MS, Messina M. Extracted or synthesized soybean isoflavones reduce menopausal hot flash frequency and severity: systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Menopause. 2012;19:776-790
Heaney RP, McCarron DA, Dawson-Hughes B, et al. Dietary changes favorably affect bone remodeling in older adults. J Am Diet Assoc. 1999;99:1228-1233.
Dewell A, Weidner G, Sumner MD, et al. Relationship of dietary protein and soy isoflavones to serum IGF-1 and IGF binding proteins in the Prostate Cancer Lifestyle Trial. Nutr Cancer. 2007;58:35-42.
Badger T, Ronis M, Simmen R, Simmen F. Soy Protein Isolate and Protection Against Cancer Journal of the American College of Nutrition, Vol. 24, No. 2, 146S–149S (2005)
Anderson JW, Johnstone BM, Cook–Newell ME. Meta–analysis of the effects of soy protein intake on serum lipids. N Engl J Med. 1995 Aug 3;333(5):276–82.
Nestel PJ, Yamashita T, Sasahara T, Pomeroy S, Dart A, Komesaroff P, Owen A, Abbey M. Soy isoflavones improve systemic arterial compliance but not plasma lipids in menopausal and perimenopausal women. Arterioscler Thromb Vasc Biol. 1997 Dec;17(12):3392–8.
Squadrito F, Altavilla D, Morabito N, Crisafulli A, D'Anna R, Corrado F, Ruggeri P, Campo GM, Calapai G, Caputi AP, Squadrito G. The effect of the phytoestrogen genistein on plasma nitric oxide concentrations, endothelin–1 levels and endothelium dependent vasodilation in postmenopausal women. Atherosclerosis. 2002 Aug;163(2):339–47.
Ho SC, Chan SG, Yi Q, Wong E, Leung PC. Soy intake and the maintenance of peak bone mass in Hong Kong Chinese women. J Bone Miner Res. 2001 Jul;16(7):1363–9.
Spence LA et al: Effects of Soy isoflavones on calcium metabolism in postmenopausal women. J Nutr 132: 581S,2002.
Isoflavone als Phytoestrogene in Nahrungsergänzungsmitteln und diätetischen Lebensmitteln für besondere medizinische Zwecke - DFG - Senatskommission zur Beurteilung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Lebensmitteln
Hogervorst E, Sadjimim T, Yesufu A, Kreager P, Rahardjo TB: High Tofu Intake Is Associated with Worse Memory in Elderly Indonesian Men and Women. Dement Geriatr Cogn Disord 2008;26:50-57 (DOI: 10.1159/000141484)
Zinkant, Kathrin: Blöd mit Tofu, Diagnose Mensch, 5.7.2008
Nutrients. 2010 Feb;2(2):116-27
J. Nutr. 2001;131:2358–2363
Die 50 besten Cholesterin- Killer - ISBN 9783830463184
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21325465
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21325465
The Effect of Soy Phytoestrogen Supplementation on Thyroid Status and Cardiovascular Risk Markers in Patients with Subclinical Hypothyroidism: A Randomized, Double-Blind, Crossover Study
Ishizuki Y, Hirooka Y, Murata Y, Togashi K: The effects on the thyroid gland of soybeans administered experimentally in healthy subjects. Nihon Naibunpi Gakkai Zasshi 67 (5), 622-9, 1991 [Article in Japanese]
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16571087
Foth D: Der Stellenwert von Phytoestrogenen in der Therapie des klimakterischen Syndroms. J Menopause, 10 (1), 13-20, 2003
Messina M, Messina V: The role of soy in vegetarian diets. Nutrients 2 (8), 855-88, 2010
Messina M, Redmond G: Effects of soy protein and soybean isoflavones on thyroid function in healthy adults and hypothyroid patients: a review of the relevant literature. Thyroid 16, 249-58, 2006
Marini H, Polito F, Adamo EB, Bitto A et al.: Update on genistein and thyroid: an overall message of safety. Front Endocrinol (Lausanne) 3, 94, 2012
BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung): Isolierte Isoflavone sind nicht ohne Risiko. Aktualisierte Stellungnahme Nr. 039/2007 vom 3. April 2007
Horn-Ross PL, Hoggatt KJ, Lee MM: Phytoestrogens and thyroid cancer risk: the San Francisco Bay Area thyroid cancer study. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 11 (1), 43-9, 2002
Fitzpatrick M: Soy formulas and the effects of isoflavones on the thyroid. N Z Med J 113 (1103), 24-6, 2000
Balk E, Chung M, Chew P, Ip S et al.: Effects of Soy on Health Outcomes. Evidence Report/Technology Assessment No. 126. Agency for Healthcare Research and Quality, Rockville 2005
Dees C, Foster JS, Ahamed S, Wimalasena J: Dietary estrogens stimulate human breast cells to enter the cell cycle. Environ Health Perspect 105 (Suppl 3), 633-6, 1997
Helferich WG, Andrade JE, Hoagland MS: Phytoestrogens and breast cancer: A complex story. Inflammopharmacology 16, 219-26, 2008
Liu X, Suzuki N, Santosh Laxmi YR, Okamoto Y, Shibutani S: Anti-breast cancer potential of daidzein in rodents. Life Sci 91 (11-12), 415-9, 2012
Ono M, Koga T, Ueo H, Nakano S: Effects of dietary genistein on hormone-dependent rat mammary carcinogenesis induced by ethyl methanesulphonate. Nutr Cancer 64 (8), 1204-10, 2012
Wu AH, Lee E, Vigen C: Soy isoflavones and breast cancer. Am Soc Clin Oncol Educ Book 102-6, 2013
Grace PB, Taylor JI, Low YL, Luben RN et al.: Phytoestrogen concentrations in serum and spot urine as biomarkers for dietary phytoestrogen intake and their relation to breast cancer risk in European prospective investigation of cancer and nutrition-norfolk. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 13 (5), 698-708, 2004
Wu AH, Yu MC, Tseng CC, Pike MC: Epidemiology of soy exposures and breast cancer risk. Br J Cancer 98 (1), 9-14, 2008
Wada K, Nakamura K, Tamai Y, Tsuji M et al.: Soy isoflavone intake and breast cancer risk in Japan: From the Takayama study. Int J Cancer 133 (4), 952-60, 2013
Korde LA, Wu AH, Fears T, Nomura AM et al.: Childhood soy intake and breast cancer risk in Asian American women. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 18 (4), 1050-9, 2009
Zhang YF, Kang HB, Li BL, Zhang RM: Positive Effects of Soy Isoflavone Food on Survival of Breast Cancer Patients in China. Asian Pac J Cancer Prev 13 (2), 479-82, 2012
Messina M, Wu AH: Perspectives on the soy-breast cancer relation. Am J Clin Nutr 89 (5), 1673S-1679S, 2009
White LR, Petrovich H, Ross GW, Masaki K et al.: Brain Aging and Midlife Tofu Consumption. J Am Coll Nutr 19 (2), 242-55, 2000
Guo C, Wilkens LR, Maskarinec G, Murphy S: Examining associations of brain aging with midlife tofu consumption. J Am Coll Nutr, 19 (4), 467-8, 2000
Grodstein F, Mayeux R, Stampfer MJ: Tofu and cognitive function: food for thought. J Am Coll Nutr 19 (2), 207-9, 2000
Hogervorst E, Sadjimim T, Yesufu A, Kreager P, Rahardjo TB: High tofu intake is associated with worse memory in elderly Indonesian men and women. Dement Geriatr Cogn Disord 26 (1), 50-7, 2008
Hogervorst E, Mursjid F, Priandini D, Setyawan H et al.: Borobudur revisited: soy consumption may be associated with better recall in younger, but not in older, rural Indonesian elderly. Brain Res 1379, 206-12, 2011
Kreijkamp-Kaspers S, Kok L, Grobbee DE, de Haan EH et al.: Effect of soy protein containing isoflavones on cognitive function, bone mineral density, and plasma lipids in postmenopausal women: a randomized controlled trial. JAMA 292 (1), 65-74, 2004
Fournier LR, Ryan Borchers TA, Robison LM, Wiediger M et al.: The effects of soy milk and isoflavone supplements on cognitive performance in healthy, postmenopausal women. J Nutr Health Aging 11 (2), 155-64, 2007
DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung): DGE-Stellungnahme: Gesundheitliche Risiken bei Sojaverzehr. (www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=293) (abgerufen 20.10.2013) 2001
North American Menopause Society: The role of soy isoflavones in menopausal health: report of The North American Menopause Society. Menopause 18 (7), 732-53, 2011
BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung): Fragen und Antworten zur Sicherheit von isoflavonhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln und ergänzenden bilanzierten Diäten. Ergebnisprotokoll eines Expertengesprächs im BfR am 5. Juni 2008
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18583909