Liebe BLOG-Leserinnen und -Leser, liebe PEAK-Kundinnen und -Kunden,
im ersten Teil meiner Ausführungen zu Theanin habe ich Ihnen diese weniger bekannte Substanz vorgestellt und Ihnen gezeigt, wo Theanin in der Natur vorkommt. Außerdem konnte ich Ihnen einen ersten Einblick in die Wirkungen von Theanin geben, die in Studien an Versuchstieren nachgewiesen werden konnte.
Theanin – Aktive Substanz in Tee – Teil 1
Heute soll es um die Ergebnisse aus Humanstudien gehen, mit denen ich Ihnen einige interessante Vorzüge von Theanin mit auf den Weg geben werde. Natürlich darf eine Betrachtung möglicher Nebenwirkungen genauso wenig fehlen wie eine Einschätzung, ob es notwendig ist, Theanin in Form eines Supplements aufzunehmen.
Viel Spaß bei meinen Ausführungen!
Theanin beim Menschen
Blutdruck
Studie 1
Unter dem Titel „ Effects of L-theanine or caffeine intake on changes in blood pressure under physical and psychological stresses” wurden in Verbindung mit der Aufnahme von Theanin Blutdruck senkende Eigenschaften beim Menschen festgestellt, die in Stresssituationen versetzt wurden.
Studie 2
Theanin ist einer weiteren Studie zur Folge in der Lage, einen zuvor durch die Verabreichung von Coffein erhöhten Blutdruck wieder herabzusetzen.
Kognitive Fähigkeiten
Definition
Zu den kognitiven Fähigkeiten des Menschen zählen unter anderem Erinnerungsvermögen, Lernfähigkeit und Aufmerksamkeit. Von Theanin vermutet man, dass es, in höherer Dosierung eingenommen, die Aufmerksamkeit steigern kann.
Studie 1
Um dies zu beweisen, verabreichten die Forscher einer im Journal of Medicinical Food veröffentlichten Studie eine Mischung aus Grüntee-Extrakt und Theanin an 91 Probanden mit leichten kognitiven Störungen. Im Laufe der Studie zeigten sich im Vergleich zu einer Placebogruppe Verbesserungen der Gedächtnisleistung sowie marginale Verbesserungen bei der Wiedererkennung von Personen. Die Daten aus Elektroenzophalogrammen (EEG) der Probanden zeigten höhere Aktivität in Gehirnregionen, die in Verbindung mit mentaler Wachsamkeit stehen.
Kritik:
Vorteile bei Personen mit kognitiven Schwächen lassen sich nicht automatisch auf Personen ohne derartige Störungen projizieren.
Studie 2
Im Rahmen einer Doppelblind-Placebo-kontrollierten Cross-Over-Studie mit 24 Teilnehmern wurde die Wirkung von 250 mg L-Theanin alleine oder zusammen mit 150 mg Coffein auf kognitive Fähigkeiten getestet. Eine alleinige Gabe von Theanin zeigte keine signifikanten Effekte. In Kombination mit Koffein konnten kognitive Fähigkeiten verbessert werden. Die Forscher stellen so den Schluss an, dass Theanin die stimulierende Koffein-Wirkung beim Menschen nicht unterdrückt, sondern verstärkt.
Studie 3
Eine zweite ähnlich aufgebaute Studie mit 48 Probanden kam zu einem genau gegensätzlichen Ergebnis. Verabreicht wurden entweder 250 mg
Koffein, 200 mg Theanin oder beide Wirkstoffe zusammen. Auf eine koffeinvermittelte Stimmungsaufhellung hatte die Theanin-Gabe keinen Einfluss, verlangsamte aber die Geschwindigkeit der kognitiven Reaktionen. Dies würde die antagonisierende Wirkung wieder unterstreichen, die bereits im Tierversuch heraus gearbeitet wurde.
Serotonin
Humanstudien kommen bei Zusammenhängen von Theanin und Serotonin zu ebenso unterschiedlichen Ergebnissen, wie diese in Tierversuchen auftraten. Während einige Studien keinerlei Einfluss feststellten, deuten die Ergebnisse anderer Untersuchungen sogar auf eine Verringerung des Serotoninaufkommens. Weitere Arbeiten wiesen eine Erhöhung des Serotoninaufkommens in einigen Gehirnregionen nach.
Wer zur Erhöhung seines Serotoninaufkommens auf 5-HTP (5-Hydroxytryptophan) zurückgreift, sollte die gleichzeitige Einnahme mit Theanin vermeiden, da sich gezeigt hat, dass es die Bildung von Serotonin aus 5-HTP hemmt.
Wichtig:
Personen die Schwierigkeiten mit niedrigen Serotoninwerten haben, sollten vor der Einnahme größerer Mengen Theanin auf jeden Fall Ihren Arzt konsultieren.
ZNS (zentrales Nervensystem)
Theanin und Glutamat
Theanin ist strukturell dem erregenden Neurotransmitter Glutamat sehr ähnlich, die Anbindung (Affinität) an den Glutamatrezeptor findet jedoch nur schwach statt. Dafür hat sich ebenfalls geringe Affinität für AMPA, Kainat-und NMDA-Rezeptoren gezeigt, eine Untergruppe der Glutamatrezeptoren und die am häufigsten im ZNS vorkommenden Neurotransmitter-Rezeptoren.
Obwohl nur mit einer schwachen Affinität, antagonisiert Theanin trotzdem Glutamatrezeptoren und sorgt so zum einen für ein erhöhtes Aufkommen an Dopamin, zum anderen vermittelt es so die neuroprotektiven Eigenschaften des Theanins, indem es so nicht zu den Auswirkungen einer stark überhöhten Glutamatkonzentration im synaptischen Spalt kommt, wie sie beispielsweise nach einer zerebralen Ischämie (Minderdurchblutung des Gehirns) auftritt. Zell- und Gewebeschäden können so verhindert werden.
Regeneration und Immunsystem
Studie 1
In einer umfassenden Untersuchung wurden die Auswirkungen von Theanin mit 0 - 50 oder 200mg auf ein Getränk mit 330ml in Hinblick auf die Entspannung und Regeneration nach einer 16- minütigen Maximalbelastung auf dem Fahrradergometer an 14 Sportstudenten untersucht.
Ergebnisse
Bei den Blutparametern verringerte sich das Aufkommen an Prolaktin und Hämatokrit. Theanin beeinflusst also möglicherweise den Flüssigkeitsaustausch zwischen dem Extra- und Intrazellulärraum. Mit der Aufnahme der höchsten Theanindosierung zeigten sich im Vergleich zur Placebogruppe bei der EEG-Messung zudem signifikante Veränderungen der Gehirnwellen. Dies lässt den Schluss zu, dass Theanin die Erholung bestimmter Mechanismen im Gehirn nach starker Beanspruchung fördert.
Studie 2
Intensive Trainingseinheiten stellen eine große Herausforderung an das Immunsystem dar, weshalb Leistungssportler des Öfteren mit Problemen in Sachen Infektanfälligkeit zu kämpfen haben. Besonders gefährlich ist in diesem Zusammenhang das sog. „open window“. Es kennzeichnet die ersten beiden Stunden nach dem Training.
Die gleichzeitige Einnahme von Cystein und Theanin vor dem Training reduzierte bei Langstreckenläufern nach dem Training im Normalfall auftretende Erhöhungen bei C-reaktivem Protein und Neutrophilen im Blut. Die Einnahme führte darüber hinaus zu einem höheren Aufkommen an Lymphozyten im Vergleich zur Placebogruppe. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Cystein und Theanin die gefährliche Infektanfälligkeit nach dem Training reduzieren.
Studie 3
Die Einnahme einer Kombination aus 700mg Cystein und 280mg Theanin konnte Entzündungswerte wie IL-6 auch nach Operationen signifikant senken und trug so zu einer schnelleren Genesung bei.
Studie 4
2003 wurde der Einfluss von Tee und Kaffee auf das Immunsystem untersucht. Die Kaffeegruppe trank täglich 600ml Kaffee, die Tee-Gruppe 600ml Schwarztee. Nach 4 Wochen konnten in der Tee-Gruppe 5-fach höhere Werte bei antibakteriellen Proteinen festgestellt werden, die Teil des Immunsystems sind.
Krebs
Auch in der Krebsforschung ist Theanin kein unbeschriebenes Blatt mehr. Es wurde bereits sehr intensiv im Hinblick auf seine Wirkung bei Tumorzellen und deren Sensitivität gegenüber Chemotherapeutika untersucht. Auch hier spielt der Glutamat-Rezeptor wieder eine Rolle, über den auch Krebszellen verfügen. Theanin hemmt diesen und reduziert zudem die Ausscheidung von Chemotherapeutika. Dies führt in Summe zu einer stärkeren Anreicherung der Medikamente im Tumorgewebe und so zu einer besseren Wirkung.
Arteriosklerose
Flavonoide in Tee besitzen den Ruf, LDL (Low density Lipoprotein) vor Oxidation zu schützen und so Kalkablagerungen an Gefäßwänden, sprich die Entstehung von Arteriosklerose, vorzubeugen.
Um dies zu beweisen, wurde in den 90er Jahren die sog. „Rotterdam-Studie“ mit fast 8000 älteren Probanden ins Leben gerufen, von denen letztlich 3454 Ergebnisse ausgewertet werden konnten. Ziel war es, Zusammenhänge zwischen Arteriosklerose der Aorta und Teekonsum herzustellen. Gerade diese Form der Arteriosklerose gilt als Indikator für das allgemein vorherrschende cardiovaskuläre Risiko. Zu Beginn der Studie war bei keinem der Probanden eine derartige Arteriosklerose feststellbar.
Im Ergebnis kam es bei beiden Geschlechtern zu gleich vielen Fällen an Arteriosklerose der Bauchaorta. Die Ausprägung wurde je nach Länge der Verkalkung klassifiziert. Auch der tägliche Teekonsum wurde in Gruppen eingeteilt.
Wie die Darstellung zeigt, konnte tatsächlich ein Zusammenhang zwischen niedrigem Teekonsum und dem Auftreten der schwersten Ausprägung der Arteriosklerose festgestellt werden. Bei Frauen trat dieser Zusammenhang stärker auf als bei Männern. Tendenziell aber statistisch nicht signifikant war der Zusammenhang zwischen der Aufnahmemenge an Tee und leichter Formen von Arteriosklerose.
Kritik
Tee beinhaltet eine Menge Flavonoide. Wahrscheinlich ist, dass die Auswirkungen hier als Produkt aller enthaltenen Flavonoide auftreten und sich nicht auf eine Substanz alleine zurückführen lassen. Eine alleinige Wirkung von Theanin kann aus dieser Arbeit von daher leider nicht abgeleitet werden: Die Arbeit spricht aber definitiv für die regelmäßige Aufnahme von Tee
Fazit:
Viele der in Tierstudien erarbeiteten Eigenschaften von Theanin konnten auch am Menschen festgestellt werden. Theanin beeinflusst den Blutdruck hypertensiver Personen, verbessert wahrscheinlich kognitive Fähigkeiten, besitzt neuroprotektive Wirkung, fördert die Regeneration nach dem Sport, unterstützt das Immunsystem und wird sogar schon in der Krebstherapie angewandt.
Unklarheiten in Bezug auf den Einfluss hinsichtlich Serotonins konnten auch in Humanstudien nicht ausgeräumt werden. Fest steht dagegen, dass Theanin mit anderen Aminosäuren um den Übertritt in die Blut-Hirn-Schranke konkurriert und dass ein hohes Theanin-Aufkommen gleichzeitig ein reduziertes Aufkommen anderer Aminosäuren im Gehirn bedeuten kann. Eine alleinige protektive Wirkung vor Arteriosklerose kann nicht zweifelsfrei bestätigt werden.
Interessant ist sicher der Zusammenhang mit Koffein. Obwohl es Studien gibt, die beiden Substanzen in Sachen kognitive Fähigkeiten einen Agonismus bzw. sogar Synergismus bescheinigen, spricht das Gros der Daten dagegen.
Nebenwirkungen bei Theanin
Theanin wirkt nicht mutagen (ändert nicht das Erbgut) und nicht karzinogen (krebserregend). Bis zu einer Konzentration von 2g pro Kilogramm Körpergewicht konnten keinerlei negative Auswirkungen physischer, psychischer oder toxischer Art festgestellt werden.
Fazit:
Theanin kann in normaler Dosierung beruhigt eingenommen werden.
Theanin-Supplementierung
Wer von der vollen Wirkung von Theanin profitieren möchte, kommt nicht umher, es als Supplement aufzunehmen. Wie bereits ausgeführt findet bei der Aufnahme über Tee immer das Machtspiel zwischen Koffein und Theanin statt. Beide hemmen sich in ihrer Wirkung.
Dies ist auch der Grund, warum die meisten Studien zu Theanin nicht mit Tee sondern mit einem standardisierten Theanin-Extrakt durchgeführt wurden.
Auch was die Bioverfügbarkeit angeht, bestehen zwischen der Aufnahme über Tee oder über Extrakte Unterschiede.
Sieht man sich die in Studien verwendeten Dosierungen und dagegen die in einer Tasse Tee enthaltenen Mengen an Theanin an, wird letztlich nochmals klar, dass der Konsum von Tee allein die genannten Vorzüge nicht zum Vorschein bringen wird.
Fazit:
Nur durch den Konsum von Tee wird man schwer von den Vorzügen des Theanins profitieren können.
Zusammenfassung
Theanin ist zweifelsohne eine interessante Sache. Im zweiten Teil konnte ich herausfinden, dass die meisten in Tierversuchen herausgearbeiteten Eigenschaften auch über Humanstudien nachweisbar sind, was der Wirkung von Theanin natürlich nochmals eine höhere Gewichtung verleiht.
Als Sportler können wir von Theanin sicher in Sachen verbesserter Regeneration profitieren. Besonders nach dem Training kann es uns zudem helfen nicht krank zu werden. Wer unter Bluthochdruck leidet, sollte die Einnahme von Theanin in jedem Falle in Erwägung ziehen. Auch wer leichte Schwierigkeiten mit kognitiven Leistungen feststellt, kann dies möglicherweise mit Theanin wieder in die richtige Bahn bringen.
Die gleichzeitige Aufnahme von Theanin und Koffein würde ich an dieser Stelle als sinnlos bezeichnen, da die meisten Studien einen eindeutigen Antagonismus aufzeigen. Theanin wird aus diesem Grund sicher nicht Teil ihres Pre-Workout-Shakes werden, mit der sie möglichweise anregende Stimulanzien einnehmen. Auch PEAK empfiehlt die Einnahme abends, was aufgrund der GABA-steigernden Wirkung durchaus Sinn macht.
Neben der nötigen Dosierung, die für die Vermittlung einiger der beschriebenen Wirkungen nötig ist, stellt eben gerade dieser Antagonismus einen weiteren Grund dar, weshalb es sinnvoll erscheint, Theanin als Supplement aufzunehmen.
Die Produktentwicklung bei PEAK hat bei Theanin also sicher eine gute Idee aufgefasst und in die Tat umgesetzt!!
Sportliche Grüße
Ihr
Holger Gugg
www.body-coaches.de
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