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was für Kinder gut ist, das kann für Erwachsene nicht schlecht sein… sollte man zumindest meinen. Heute geht es um den Einsatz von Muttermilch. Genauer gesagt um einen ganz besonderen Bestandteil der Muttermilch namens Kolostrum, der immer wieder in der Sportlerszene auftaucht und als vermeintlicher Wachstumsförderer, Leistungssteigerer und als Regenerationswunder gehandelt wird, während andere Stimmen das alles für Mumpitz halten und eine mögliche Wirkung von Kolostrum abtun und als Mythos bezeichnen.
Was es mit Kolostrum wirklich auf sich hat, werde ich Ihnen im nun folgenden 2-Teiler versuchen, etwas näher zu bringen.
Muttermilch – Die erste und wichtigste Nahrung
Sobald wir das Licht der Welt erblicken, wird die direkte Verbindung zwischen Mutter und Säugling über die Nabelschnur getrennt. Ab diesem Zeitpunkt sind wir auf eine bedarfsgerechte Versorgung mit ganz spezifischen Nähr- und Wirkstoffen angewiesen, die man als Säugling im Regelfall über die Brust der Mutter in Form von Muttermilch erhält.
Unterscheidung zwischen Muttermilch und Kuhmilch
Muttermilch wird 24 bis 48 Stunden nach der Geburt, ausgelöst vom Hormon Prolaktin, vermehrt gebildet. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich in einigen Punkten signifikant von der Milch anderer Säugetiere. Dies zeigt der beigefügte Vergleich zwischen menschlicher Muttermilch und Kuhmilch:
Die wesentlichen Unterschiede sind:
- Ein geringerer Proteingehalt
- Ein höherer Kohlenhydratgehalt
- Spezifische Antikörper
- Spezifische abwehrfördernde Enzyme
- Spezifische fettspaltende Enzyme
- Ein höherer Gehalt an Vitaminen A, C und E
- Ein geringerer Gehalt an B-Vitaminen und Vitamin K
Wichtige Bestandteile der Muttermilch
Da Neugeborene noch nicht über eine eigene Immunabwehr verfügen, muss diese Rolle von Bestandteilen der Muttermilch übernommen werden, weshalb sich in ihr etliche Immunfaktoren befinden, darunter alle fünf Arten an Antikörpern (IgG, IgM, IgD, IgE und IgA), die Viren, Bakterien, Allergene und Hefen abwehren. Der hohe Anteil sekretorischen IgAs schützt den Säugling und zwar besonders gegen pathogene Keime des Verdauungstraktes. Sehr interessant ist die Tatsache, dass erworbene mütterliche Antikörper ebenfalls durch das Stillen übertragen werden. Die Folge daraus ist, dass hier ein Schutz vor Krankheiten wie Masern, Keuchhusten oder Mumps aufgebaut wird. Man weiß bzw. vermutet heute, dass lediglich natürliche Immunität übertragen werden kann, während dem Säugling über Impfungen erworbene Immunität verwehrt bleibt.
Laktoferrin als rot gefärbter Proteinbestandteil stört das Wachstum potenziell schädlicher Bakterien im Verdauungstrakt und auch Lysosome verbleiben im Verdauungstrakt, um dort ein Vermehren unerwünschter Bakterien zu verhindern. Unterstützt werden sie von den sog. „lactobacillus bifidus“, die ebenfalls im Verdauungstrakt vorkommen.
Der Überfluss an weißen Blutkörperchen in der Muttermilch hat die Aufgabe, eine mögliche von der Mutter übertragende Infektion abzuwehren und das Neugeborene so zu schützen.
Auch Laktose ist unmittelbarer Bestandteil in Muttermilch und hier sogar das hauptsächliche Kohlenhydrat. Es dient einer Erleichterung der Aufnahme von Kalzium und anderen Mineralien. Eine zweite Kohlenhydratgruppe, die Oligosaccharide, fördert die Ausbildung von Darmbakterien und stört gleichermaßen die Anhaftung unerwünschter Mikroorganismen im Verdauungstrakt.
Sowohl Kolostrum als auch Muttermilch enthalten eine hohe Menge Cholesterin. Es wird dringend mitunter für eine normale Reifung des Gehirns benötigt. Sonstige Lipide haben eine triglyceride Struktur, was die Absorption vereinfacht.
Unterstützend für die Entwicklung des Gehirns und die generelle Steuerung des Zellwachstums enthält Muttermilch - anders als Kuhmilch - auch eine größere Menge Taurin. Untersuchungen der Muttermilch bei Frühgeburten zeigen einen besonders hohen Tauringehalt.
Letztlich liefert Muttermilch auch Nukleotide als Rohmaterial für den Aufbau sowie die Reparatur von RNA und DANN, aber auch den TGF (transforming growth factor). Er ist für ein normales Wachstum und die Reparatur von Zellen verantwortlich. Weitere Wachstumsfaktoren wie CAGF (ein epidermaler Wachstumsfaktor) oder CBGF (ein Wachstumsfaktor zur Differenzierung von Blutplättchen) aktivieren die DNA-Synthese um das Zwanzigfache stärker, als dies von Kuhmilch zu erwarten ist, da sie nur in menschlicher Muttermilch vorkommen. Auch ein Schutz vor einem Überaufkommen an freien Radikalen findet sich in Muttermilch.
Fazit
Muttermilch versteht sich als wahres Lebenselixier für das Neugeborene und hilft ihm über die ersten Lebenswochen und –monate.
Kolostrum – Die erste Mahlzeit des Säuglings
Kolostrum (auch genannt Vormilch oder Erstmilch) versteht sich als Teil der Muttermilch, der bereits während der Schwangerschaft und reichlicher in den ersten Tagen nach der Schwangerschaft in den Milchdrüsen der weiblichen Brust gebildet wird und zwar für etwa 3-5 Tage nach der Geburt. Es handelt sich dabei um eine dickflüssige, gelbliche (aufgrund des hohen Carotinoid-Anteils) Flüssigkeit mit ganz besonderen Eigenschaften. Dies allen voran in Hinblick auf die Immunität des Neugeborenen.
Natürlich kommt Kolostrum auch bei anderen Säugetieren vor. Von Jungkälbern ist bekannt, dass sie ohne Kolostrum der Mutter entweder innerhalb der ersten 2 Wochen verenden oder lebenslang „kränkeln“. Kolostrum ist auch dafür verantwortlich, dass ein neugeborenes Kalb gleich nach der Geburt in der Lage ist, aufzustehen. Eine Eigenschaft, die für ein Fluchttier essentiell sein kann.
Wichtige Bestandteile von Kolostrum
Immunglobuline
Auch in Kolostrum finden sich alle wichtigen Immunglobuline (IgA, IgG, IgM, IgA, IgD und IgE). Sie verfügen über spezielle Haftstellen, die viele Bakterien, Viren und Hefen neutralisieren. Dank Kolostrum kommt es zur Reaktion von Antikörpern auf Eindringlinge. Dies ganz besonders über den Magen-Darm-Trakt. Tyrell zur Folge geht man davon aus, dass die meisten Antikörper von Kolostrum nicht absorbiert und verdaut werden, sondern über die Speiseröhre in den Darmtrakt gelangen, wo sie sich um diese Erreger kümmern. Es ist zudem bekannt, dass Kolostrum neben den eigentlichen Immunfakten auch Trypsininhibitoren und Preoteaseinhibitoren liefert, die eine Aufspaltung von Antikörpern im Verdauungstrakt verhindern. Besonders wirksam scheint Kolostrum im Magen sowie an den Wänden von Bronchien und Darm zu sein. Unterstützend dazu liefert Kolostrum zudem wie normale Muttermilch auch lebende, weiße Blutkörperchen.
Wachstumsfaktoren
An Substanzen zur günstigen Beeinflussung von Wachstum, Wundheilung und Gewebsreparatur finden sich in Kolostrum IgF-1, EgF sowie transformierende Wachstumsstoffe TgFA und TgFB. Auch sie werden von Glykoproteinen und Trypsininhibitoren vor dem Abbau im Gastrointestinaltrakt geschützt.
Laktoferrin
Laktoferrin hat die Eigenschaft, Eisen an sich zu binden und kann so den Eisentransport unterstützen sowie einen Eisenmangel verhindern. Neben einer mangelnden Eisenversorgung sind es oftmals auch mangelnde Vorräte an eisenbindenden Proteinen, die einen Eisenmangel begünstigen. Laktoferrin ist zudem als eine der stärksten antiviralen und antibakteriellen Substanzen bekannt, die auf der Oberfläche von Schleimhäuten sitzend, Bakterien das Eisen entzieht und sie so daran hindert, sich zu vermehren. Auch Laktoferrin wird im Rahmen der Verdauung nicht zerstört.
Sonstige Substanzen
Prolinhaltige Polypeptide gelten als Regulatoren des Immunsystems. Sie aktivieren ein geschwächtes Immunsystem, helfen aber auch dabei, überschiessende Immunreaktionen zu regulieren, wie sie bei Autoimmunerkrankungen häufig ausgelöst werden. Enthaltene Nukleotide wie AMP unterstützen den Zellstoffwechsel. Lactalbumin verbessert die Fließeigenschaften des Blutes, während Lactobazillus acidophilus und einige Enzyme, wie beispielsweise Laktoperoxidase , helfen, das Wachstum von Bakterien zu unterdrücken und diese zu beseitigen. Inerleukin-10 hemmt letztlich Entzündungen.
Die Liste der Inhaltstoffe in Kolostrum ist damit sicher nicht vollständig, die für uns wichtigsten Bestandteile sind jedoch genannt. Anbei die Beispielanalyse eines hierzulande erhältlichen Rinder-Kolostrum-Präparates
Wie profitiert ein Neugeborenes von Muttermilch und Kolostrum
Hierzu gibt es etliche Studien, die einen deutlichen Vorteil für richtiges Stillen im Gegensatz zu einer Ersatznahrung herausstellen.
Juto stellt bereits 1985 fest, dass Säuglinge, denen Muttermilch vorenthalten wurde, wesentlich häufiger an Nahrungsmittelallergien, Ekzemen, Verdauungsproblemen oder Allergien der oberen Atemwege leiden. Vassilev beobachtete 1996, dass gestillte Kinder im Gegensatz zu nicht gestillten Säuglingen im späteren Leben weniger oft an entzündlichen, allergischen Autoimmunerkrankungen oder Lymphomen erkranken.
Auch wenn es absurd klingt, berichten mehrere Studien über einen höheren IQ bei gestillten Kindern und auch das Risiko einer neurologischen Dysfunktion ist bei nicht gestillten Kindern doppelt so hoch wie bei Kindern, die an die Brust durften.
Einige Untersuchungen, wie die von Butte 1995 und von Wong 1993, legen den Schluss nahe, dass Brustkinder auch weniger häufig an erhöhtem Cholesterinspiegel leiden. Man geht davon aus, dass mit Kuhmilch versorgte Zöglinge zu wenig Cholesterin abbekommen und aus diesem Grund beginnen, dies selbst herzustellen, um die Versorgung zu gewährleisten. Hierzu ist interessant zu wissen, dass Muttermilch sechsmal so viel Cholesterin enthält, wie man es in Kuhmilch vorfindet (von fettfreier Milch ist hier noch gar nicht die Rede).
Fazit
Für Neugeborene macht es allem Anschein nach einen deutlichen Unterschied, ob sie an der Mutterbrust oder mit Säuglings-Ersatznahrung aufgezogen werden.
Resümee
Teil 1 diente der grundlegenden Information und Unterscheidung zwischen Muttermilch und Kolostrum sowie zu den Unterschieden, die auch zwischen menschlicher Muttermilch und Kuhmilch bestehen. Wie wir erfahren haben, steckt Muttermilch - und ganz besonders Kolostrum - voller Immunfaktoren, Wachstumsfaktoren, Zucker- und Cholesterinbestandteilen und allem, das für den Lebenserhalt und das Wachstum vorausgesetzt wird. Immerhin ist es die alleinige Nahrung unseres Nachwuchses und das für eine geraume und nicht unerhebliche Zeitspanne.
Was speziell Kolostrum nun für Erwachsene und insbesondere Sportler in puncto Muskelaufbau und Leistungsverbesserung tun kann, werde ich in Teil 2 vorstellen.
Bis dahin verbleibe ich mit sportlichem Gruß
Holger Gugg
www.body-coaches.de
Lesen Sie auch...
- IGF-1 und Co - So werden Wachstumsfaktoren maximiert - Teil 1
- IGF-1 und Co - So werden Wachstumsfaktoren maximiert - Teil 2
Quellen
© drubig-photo - Fotolia.com
Kolostrum – der natürliche Energiespender – Beth M. Ley – vakverlag
Ghersburg-Energiezentrum - http://www.colostrum-kolostrum.com/welches-colostrum.html
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