Liebe BLOG-Leserinnen und Leser,
während in den 90er Jahren Fett im Allgemeinen als „Feind“ des Bodybuilders galt und diese sich überwiegend nur von Reis und Pute ernährten, gewinnt man heutzutage den Eindruck, dass v.a. gesättigte Fettsäuren als „Bösewicht“ auserkoren und komplett aus der Bodybuilding-Sportnahrung verbannt wurden
Vor dem Hintergrund, dass in den westlichen Ländern im Allgemeinen zu viel Fett und dabei zu viele gesättigte Fettsäuren konsumiert werden und in diesen Ländern viele Menschen übergewichtig und krank (erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck, Diabetes) sind, scheinen gesättigte Fettsäuren auf den ersten Blick wirklich so schlimm zu sein wie ihr Ruf.
Für
Bodybuilder und ambitionierte Sportler, die sowieso strikte
Sportnahrung verfolgen, muss diese Aussage etwas zurück genommen werden. Das Risko, dass sportlich aktive Menschen durch gesättigte Fettsäuren übergewichtig und krank werden ist weitaus geringer als bei nicht-aktiven Menschen. Außerdem benötigt der Körper für die Hormonbildung z.B. von Testosteron auch gesättigte Fettsäuren. Eine zu einseitig auf ungesättigte Fettsäuren, die definitiv vielseitigen Gesundheitsnutzen haben, fokussierte Ernährung, ist demnach nicht nur unausgeglichen, sondern steht auch dem maximalen Erfolg von Körper und Gesundheit im Wege.
Aus diesem Grund empfehlen wir allen Athleten für eine optimale Fettsäurezufuhr ca. 30% der konsumierten Kalorien aus Fettsäuren zu beziehen. 30% von den Fettkalorien, also ca. 10% ihrer gesamten Kalorienmenge, sollten wiederum aus gesättigten Fettsäuren, z.B. aus Fleisch bestehen. Die übrigen Fettsäuren sollten in etwa gleichmäßig auf einfach ungesättigte Fettsäuren (Olivenöl, Avocados, Nüsse) und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, vor allem Omega-3-Fettsäuren verteilt werden (Leinöl, Hanföl, fettreicher Fisch, Walnüsse, Kürbiskerne,
EPA / DHA / GLA).
Mit sportlichem Gruß
Ihr Peak Team
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